Wie können wir eine regenerative Landwirtschaft fördern? Wie können wir ein zukunftsfähiges Agrar- und Ernährungssystem gestalten? Noch ist es eine Graswurzelbewegung mit innovativen Ideen, die auf immer mehr Äckern in der Erde keimen. Ihre Akteure tauschen sich viel über Social Media-Kanälen aus, auf Veranstaltungen und regionalen Treffen. Feste Strukturen über die einzelnen Betriebe hinaus gibt es noch kaum. Die Menschen dieser Bewegung sind auf verschiedenen Feldern aktiv und bringen die Ideen eines aufbauenden (Land-)Wirtschaftens in die Welt. Die Klimapraxis sieht sechs Handlungsfelder, die für die Diffusion dieser systemischen Innovationen wesentlich sind und für das Wachsen einer lebendigen regenerativen Bewegung und Kultur.
Als gemeinnützige Gesellschaft haben wir unseren Satzungszweck, die Förderung einer regenerativen Agrikultur, entlang dieser Felder definiert. Unsere Leistungen bieten wir in und quer zu diesen Handlungsfeldern an. Unsere Aufgabe sehen wir darin, all die inspirierenden Visionärinnen und Träumer, mutigen Praktiker und kreativen Wissenschaftlerinnen, experimentierfreudigen Bodenkundler und Expertinnen in interdisziplinären Projekten kooperativ zusammen zu bringen, um die schönere Welt, die unser Herz kennt (Charles Eisenstein), zu verwirklichen.
Woher wissen wir überhaupt, was das ist und wie das geht - regenerative Landwirtschaft? Viele Praktiker in diesem Feld wurden durch Bücher oder YouTube-Videos inspiriert, etwa von Pionieren wie Robert Rodale Gabe Brown, Allan Savory, Joel Salatin, Christine Jones oder Ernst Götsch. Auch Bodenkurse wie die der Grünen Brücke oder Feldtage vermitteln ein neues Verständnis. Einen breiten Austausch für Praktiker ermöglichen die jährlichen Kaindorfer Humus-Tage, das Symposium für Aufbauende Landwirtschaft, der Bodentag der IG Gesunder Boden oder die Workshops der Soil Alliance. Auch Facebook-Gruppen werden genutzt für die vielen Fragen der alltäglichen Praxis. Die Klimapraxis unterstützt die Organisation von Bildungsveranstaltungen, auf denen neueste Erkenntnisse und Erfahrungen vermittelt werden können, in Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteuren.
Eine Bewegung nimmt erst dann an Fahrt auf, wenn sich viele Einzelne verbinden. Wenn es zum Austausch, zur Zusammenarbeit und zum Wissenstransfer zwischen unterschiedlichen Akteuren und Organisationen kommt. Diesen Prozess will die Klimapraxis fördern durch den Aufbau und die Entwicklung von Kooperationen, die im Rahmen von Projekten ein gemeinsames Ziel verfolgen. Vernetzung, interne wie externe Kommunikation sowie Konfliktmanagement gehören zu einem gelingenden Kooperationsmanagement mit einer vertrauensvollen, erfolgreichen Zusammenarbeit der Partner.
Mit Öffentlichkeitsarbeit können die praktischen Erfahrungen und Erkenntnisse an die interessierte Zivilgesellschaft, in Wissenschaft, Wirtschaft und Politik hinein verbreitet werden mit dem Ziel, gesellschaftliche Unterstützung und Wertschätzung für eine regenerative Agrikultur zu erwirken. Dies kann die Klimapraxis durch Veranstaltungen, Vorträge, Veröffentlichungen oder durch soziale Medien unterstützen.
Wie kommen wir zu einem breiten Wandel, einer systemischen Transition? Wie verwurzeln wir die vielen Prinzipien und Praktiken als gesamtes System? Welche Finanzierungsinstrumente braucht es, damit viele Landwirte eine regenerative Agrikultur auf ihren Höfen umsetzen können? Welche Geschichten braucht es, die wir uns erzählen, die uns zum Träumen inspirieren? Welche politischen Förderinstrumente, wissenschaftlichen Forschungen und Änderungen in der Berufsbildung und universitären Ausbildung sind sinnvoll und notwendig? Hier geht es um eine Institutionalisierung, die ihre Zeit braucht und auf vielen Ebenen ansetzt, getragen von vielen Akteuren mit einer gemeinsamen Vision einer zukunftsfähigen Landwirtschaft und Kultur, die nicht mehr auf das Problem schaut und fragt: Was muss ich heute bekämpfen? Sondern den Fokus auf die Lösung legt: Was kann ich heute tun, um das Leben, das Lebendige zu befördern?
Wie verstehen wir, ob neue Maßnahmen wirken und die gewünschten Ergebnisse erzielen? Prozesse wollen genau beobachtet werden, um zu verstehen und unsere Schlüsse ziehen zu können. Wir brauchen Wissenschaft und Forschung, um die Erfahrungen und Erkenntnisse zu vertiefen, zu vergleichen und auszuwerten. Durch Begleitforschung können wir das Wissen und Verständnis um Wirkungen und Nutzen von Methoden und innovativen Ansätzen der regenerativen Landwirtschaft erweitern und auf eine nachprüfbare Basis stellen.
Eine Bewegung nimmt erst dann an Fahrt auf, wenn sich viele Einzelne verbinden. Wenn es zum Austausch, zur Zusammenarbeit und zum Wissenstransfer zwischen unterschiedlichen Akteuren und Organisationen kommt. Diesen Prozess will die Klimapraxis fördern durch den Aufbau und die Entwicklung von Kooperationen, die im Rahmen von Projekten ein gemeinsames Ziel verfolgen. Vernetzung, interne wie externe Kommunikation sowie Konfliktmanagement gehören zu einem gelingenden Kooperationsmanagement mit einer vertrauensvollen, erfolgreichen Zusammenarbeit der Partner.
Mit Öffentlichkeitsarbeit können die praktischen Erfahrungen und Erkenntnisse an die interessierte Zivilgesellschaft, in Wissenschaft, Wirtschaft und Politik hinein verbreitet werden mit dem Ziel, gesellschaftliche Unterstützung und Wertschätzung für eine regenerative Agrikultur zu erwirken. Dies kann die Klimapraxis durch Veranstaltungen, Vorträge, Veröffentlichungen oder durch soziale Medien unterstützen.
Wie kommen wir zu einem breiten Wandel, einer systemischen Transition? Wie verwurzeln wir die vielen Prinzipien und Praktiken als gesamtes System? Welche Finanzierungsinstrumente braucht es, damit viele Landwirte eine regenerative Agrikultur auf ihren Höfen umsetzen können? Welche Geschichten braucht es, die wir uns erzählen, die uns zum Träumen inspirieren? Welche politischen Förderinstrumente, wissenschaftlichen Forschungen und Änderungen in der Berufsbildung und universitären Ausbildung sind sinnvoll und notwendig? Hier geht es um eine Institutionalisierung, die ihre Zeit braucht und auf vielen Ebenen ansetzt, getragen von vielen Akteuren mit einer gemeinsamen Vision einer zukunftsfähigen Landwirtschaft und Kultur, die nicht mehr auf das Problem schaut und fragt: Was muss ich heute bekämpfen? Sondern den Fokus auf die Lösung legt: Was kann ich heute tun, um das Leben, das Lebendige zu befördern?