Klimapraxis Hanfkalk
Hanfkalk - Projekt

Aufbaueiner klimapositiven Wertschöpfungskette für regionale Hanfbaustoffe

Die traditionelle Bauweise mit Zement, Sand und Stahl belastet die Umwelt und verursacht hohe CO₂-Emissionen. Ein bisher unterschätztes Potenzial für eine ressourcen- und energieschonende Bauwirtschaft bietet die Hanfpflanze. Ihre Fasern und holzigen Schäben, die im Stängel vorkommen, können zu vielseitigen Baustoffen verarbeitet werden. In Kombination mit Kalk entsteht daraus der innovative Baustoff Hanfkalk.

Hanf ist klimapositiv, da er die Bodenstruktur verbessert, die Biodiversität fördert und während seines Wachstums große Mengen CO₂ bindet. Werden Fasern und Schäben zu langlebigen Baustoffen verarbeitet, entsteht eine dauerhafte CO₂-Senke. Hanfkalk eignet sich für Dämmsteine, Schüttungen und Putz und überzeugt sowohl im Neubau als auch bei Sanierungen.

In Brandenburg wird Hanf aktuell wieder auf 1.477 Hektar angebaut, womit das Bundesland nun deutschlandweit führend ist. Die Nutzung von Hanf als Baustoff ist jedoch noch wenig verbreitet. Dieses ungenutzte Potenzial bietet eine große Chance für CO₂-Speicherung und den Aufbau regionaler Lieferketten für eine nachhaltige Bauwirtschaft.

Zu Projektübersicht
Projektlaufzeit:

01.2023 - 12.2025

Projektleitung:

Klimapraxis

Leistungen:

Projekt- und Kooperationsmanagement, Wertschöpfungskettenentwicklung, Öffentlichkeitsarbeit, Veranstaltungsorganisation

Kooperationspartner:

Bio Ranch Zempow, Landerleben Zempow, Agro Saarmund, Hof Grünhagen, Mira Dih, Heap 59, Tim Lüdke, ABW Oikotec GmbH

Projektförderung:

Gefördert durch das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz (MLUK) des Landes Brandenburg.

Projektpartner

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